Paul bleibt ungeschlagen - 1.500 Euro im Jackpot

(12.10.2015)  Erneut für ausverkaufte Ränge sorgte am 10. Oktober die zweite Auflage von „Wer besiegt Paul“ in der Stadthalle. Aus vier Bewerbern setzte sich die 21-jährige Julia Zwolinski als Gegenkandidatin für Spielmacher Paul Aurin durch. Unterstützung erhielt sie dabei von Fans und Zuschauern, von denen rund die Hälfte die an „Schlag den Raab“ angelehnte Show zum ersten Mal mitverfolgte. Durch den Abend führte mit gewohnter Souveränität Moderator Fabian Lindemann. Er erläuterte die Spielregeln, animierte das Publikum und überspielte gekonnt die eine oder andere technisch bedingte Verzögerung.

In 15 Spielrunden mit insgesamt 180 möglichen Punkten bewiesen Paul und Julia nun Wissen, Geschicklichkeit und Konzentration. Sie mussten sägen, Personen oder Orte raten, Panzertape abrollen, Sätze auswendig lernen, schätzen, sich bei Wikipedia von einem Ausgangs- zu einem Zielbegriff klicken, Curling und Minigolf spielen. Die Moderation des Wissensquiz übernahm wie schon im Vorjahr Deutsch- und Politiklehrer Rüdiger Becker vom Marie-Curie-Gymnasium. Das Ziel des Folgespiels „Lift it“ bestand darin, mittels eines am Kopf befestigten kleinen Krans Bauklötze in einer bestimmten Reihenfolge aufeinander zu stapeln. Der Rundensieg verschaffte Paul Aurin einen Matchball gegen seine sympathische und spielstarke Herausforderin. Den Matchball versenkte der Showmacher schließlich im zwölften Spiel namens „Wer weiß mehr“, bei dem die Spieler abwechselnd mehrere richtige Antworten auf eine bestimmte Frage finden mussten. Damit bleibt der Jackpot in Höhe von 1.000 Euro ungeknackt und wird im kommenden Jahr um 500 Euro erhöht.

Für das musikalische Rahmenprogramm sorgten Rapper Fargo, die Sängerin Vivien Eichler und die Lehrerband vom MCG „K07“. Offizieller Veranstalter der teils interaktiven Show war wie im Vorjahr der Kulturkreis. Von den 10.000 Euro, die die technisch aufwändige und von mehr als zwei Dutzend junger Menschen ehrenamtlich auf die Beine gestellte Veranstaltung kostete, konnten 3.000 Euro über den Ticketverkauf und der Rest über Sponsoren wie die Stadt, zahlreiche Unternehmer aus der Region und Privatsponsoren finanziert werden. Professionalität und ein begeistertes Publikum machen schon jetzt Lust auf die nächste Show-Ausgabe 2016.