Fortuna Glienicke gewinnt mit Fortune

5. Boule-Stadtmeisterschaft: "Wettkampf in seiner schönsten Form"

Die Silbermedaillengewinner, die Linke Hohen Neuendorf, Goldmedaillengewinner BSC Fortuna Glienicke, Bürgermeister Steffen Apelt und die Bronzemedaillengewinner von den Bergfelder Bouletten (von links).

 

(18.07.2016)  Der Wanderpokal der Hohen Neuendorfer Stadtmeisterschaft im Boule geht erneut nach Glienicke. Der BSC Fortuna Glienicke erspielte allerdings sehr knapp den Sieg vor der Hohen Neuendorfer Mannschaft der Linken und den Bergfelder Bouletten, die den 3. Platz belegten. Bürgermeister Steffen Apelt begrüßte am 16. Juli besonders das gute Miteinander auf dem Platz: "Überörtlich, über Generationen, Berufe, Nationalitäten und Interessen hinweg messen sich hier die Teams auf freundschaftliche Weise, beklatschen den Erfolg des anderen und muntern auf, wenn etwas nicht geklappt hat. Das ist sportlicher Wettkampf in seiner vielleicht schönsten Form."

In traditionell bester Stimmung, bei französischen Häppchen, Wein, Chanson und stilechter Lavendel-Dekoration trugen die 16 angetretenen Teams aus der Stadt Hohen Neuendorf, aus Oranienburg und Glienicke ein spannendes und faires Turnier aus, bei dem dennoch häufig akribisch genau die Zentimeter nachgemessen wurden und sich die Kontrahenten nichts schenkten.

Ziel beim Boule ist es, möglichst viele Kugeln so nah wie möglich an einer vorab geworfenen kleinen Holzkugel, dem sogenannten Schweinchen, zu platzieren. Auf vier Bahnen spielten die zugelosten Gegner auf dem hergerichteten Beachvolleyballplatz hinter dem Rathaus zunächst drei Spiele gegeneinander, bevor ab dem Viertelfinale das KO-System griff. Das Team des Bürgermeisters schaffte es glänzend bis ins Viertelfinale. Wurden in vergangenen Jahren noch Bärte angeklebt und Baskenmützen aufgesetzt, um so französisch wie möglich zu wirken, spielte in diesem Jahr erstmals ein "echter" Franzose mit: Bruno Maitre, Besitzer des örtlichen Boots- und Weinhandels. Spielleiter und passionierter Boulespieler Rainer Gütschow, der sonst für Vergaben in der Verwaltung zuständig ist, führte souverän durch das Turnier.

Bürgermeister Steffen Apelt dankte vor allem Maik Loga, dem städtischen Bauhof, der Feuerwehr und dem Veranstaltungsteam des Rathauses für die Unterstützung und Ausgestaltung des Events.