Warmwasser vom Dach im Tennisheim TC Blau-Weiß

Energetische Sanierung im Tennisheim Hohen Neuendorf

(26.11.2015)  Ein weiterer Sportverein in Hohen Neuendorf kann sich über ein attraktives Sportfunktionsgebäude freuen. Heute feierten Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung und Vereinsvertreter vom TC Blau-Weiß Hohen Neuendorf die Wiedereröffnung des sanierten und energetisch ertüchtigten Gebäudes An den Rotpfuhlen 35. Die Arbeiten an dem fast 100 Jahre alten Gebäude hatten bereits im Sommer 2015 mit einer Bauwerkstrockenlegung begonnen. Schnell wurde jedoch klar, dass auch die vier alten, mit Strom betriebenen Nachtspeicherheizungen nicht mehr dem ökologischen Grundverständnis der Stadt entsprechen.

Ab sofort sorgt eine neue 28-KW-Gas-Brennwert-Heizungsanlage mit solarer Warmwasserbereitung und solarer Heizungsunterstützung mit drei Vakuumröhrenkollektoren auf dem Dach für wohlige Wärme und Aufenthaltsqualität für die Sportler nach dem Training. Hinzu gekommen ist auch eine Frischwasserstation, das heißt eine zentrale Warmwasserbereitung nach Bedarf und ohne Speicher zur Vermeidung von Verkeimung. Die Gesamtkosten für die neue Heizung liegen bei ca. 52.000 Euro, die von der Stadt getragen werden. Davon entfallen ca. 9.000 auf die Warmwasseraufbereitung.

Begonnen hatten die Ausbauarbeiten im Oktober und konnten nach fünf Wochen abgeschlossen werden. Die Planung erfolgte durch das Berliner Ingenieurbüro energieconcept Roland Hirte. Eingebaut hat die Anlage die Bauklempnerei Hecker aus Hohen Neuendorf.

Vor Ort freuten sich Christel Hecker und Manuel Zschoch vom Vorstand des Clubs sowie Vereinsmitglied Klaus-Dieter Czech, Planer Roland Hirte und Heizungsmauer Marko Hecker gemeinsam mit dem Bürgermeister und Projektleiterin Nina Hildebrandt vom Gebäudemanagement der Stadt über die gute Zusammenarbeit.

In den letzten acht Jahren hat die Stadt Hohen Neuendorf in allen Ortsteilen Sportfunktionsgebäude errichtet oder ertüchtigt. In Borgsdorf, in Bergfelde an zwei Standorten und in Hohen Neuendorf an drei Standorten sind dadurch Stadtteil-Begegnungszentren entstanden. Darüber hinaus wurden viele Anlagen modernisiert und saniert – rund 20 Millionen Euro summieren sich daraus.
Hinzu kommen jährlich 300.000 Euro direkte Unterstützung an die Vereine im Rahmen der Vereinsförderung.