Aktiv in Hohen Neuendorf 60+
(12.04.2016) Alt zu sein ist kein Schicksal, sondern eine Entscheidung, ist die Vorsitzende des Seniorenbeirats in Hohen Neuendorf, Dr. Gertraud Mohr, überzeugt. Sie hat sich daher bei der Stadt dafür eingesetzt, einen Seniorenwegweiser als Anregung für einen aktiven Alltag der Generation 60+ in der Stadt aufzulegen. Damit rannte sie beim damaligen Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung und seinem Team offene Türen ein. Rund zwei Jahre später liegt das ansprechende und informative Heft "Wir (h)Alten zusammen" vor und ist ab sofort in allen öffentlichen Auslagestellen wie Rathaus, Stadtinformation und den Bibliotheken sowie in den Senioreneinrichtungen, Arztpraxen und Apotheken kostenfrei zu bekommen. Wer in Seniorengremien vernetzt ist, könnte sogar Glück haben und es ins Haus geliefert bekommen, denn die jungen Alten wollen die Hefte möglichst in die Haushalte verteilen.
"Wir (h) Alten zusammen"
Unter dem Motto „Wir (h)Alten zusammen“ lädt der Wegweiser zu Aktivität und Gemeinsamkeit ein. Das Wortspiel will bewusst darauf hinweisen, dass das Wort "alt" in vielen anderen Wörtern enthalten ist – ebenso selbstverständlich ist Älterwerden Teil des Lebens und die Älteren selbstverständlicher und wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens in der Stadt. Die 52 Seiten starke Broschüre will neugierig machen auf die vielfältigen Betätigungs- und Bildungsangebote der Stadt und gleichzeitig mit einer Sammlung wichtiger Adressen und Ansprechpartner als Handreichung für die Generation 60+ funktionieren. Adressen, Tipps und Anlaufstellen für die ältere Generation sind ebenso zu finden, wie Kontakte zu Ärzten, Pflegeunterstützung oder Bestellmöglichkeiten von Formularen für den Notfall. Als zusätzliches Angebot zum Ausschneiden und Einstecken ist ein Notfallpass für die wichtigsten Informationen für den Notarzt abgedruckt. Zum Entdecken, nicht nur von Vereinen, Orten und Angeboten, sondern insbesondere auch von Menschen und Gemeinsamkeiten in der Stadt laden die sechs Porträts von älteren Hohen Neuendorfer Persönlichkeiten ein, die sich und ihr Wirken kurz vorstellen.
Adressen, Tipps und Ansprechpartner
"Es ist alles drin, was Senioren wissen müssen", fasst Gertraud Mohr den Anspruch des Heftes zusammen, obwohl es vielleicht doch die eine oder andere Lücke geben könnte. "Das wird ein Bestseller", ist Bürgermeister Steffen Apelt überzeugt, dass es irgendwann eine neue Auflage geben wird. 7.000 Stück wurden zunächst gedruckt, so dass theoretisch jeder Einwohner über 60 im Stadtgebiet ein Exemplar bekommen könnte. Genau das ist auch das Ziel des Seniorenbeirats.